Ist Alexej Nawalny in einem russischen Straflager gestorben oder ist er dort ermordet worden? Folgt man den internationalen Kommentaren nach dem Tod des Kreml-Kritikers ist die Antwort auf diese Frage bereits gefunden. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat am Freitag, nach der offiziellen Meldung vom Tod Nawalnys, eine Videobotschaft auf Deutsch und Englisch veröffentlicht. Für von der Leyen zeigt der Tod des Kreml-Kritikers:
EU/Etienne Ansotte Ursula von der Leyen,
„…dass Putin nichts mehr fürchtet als den Widerspruch seiner eigenen Bevölkerung. Putin und seine Freunde fürchten nichts mehr als Menschen, die aufstehen. Die widersprechen, die ihre eigene Meinung haben, die für die Freiheit und die gegen Korruption kämpfen, so wie das Alexej Nawalny getan hat.“
Nawalny wurde langsam von Russlands Präsident Putin und seinem Regime ermordet, heißt es vom EU-Außenbeauftragten Josep Borrell. Auch bei der Münchner Sicherheitskonferenz sorgte die Nachricht vom Tod Alexej Nawalnys für Bestürzung. Gastgeber Christoph Heusgen hat in seinem Abschlussstatement die Witwe Julija Nawalnaja zitiert:
„Wladimir Putin, dafür wirst du einen Preis zahlen müssen.“
Aus Brüssel und Berlin kommt die Forderung, den Tod Alexej Nawalnys lückenlos aufzuklären.