Charles Michel in Slowenien

Anfang August haben schwere Unwetter in Slowenien zu Erdrutschen und Überschwemmungen mit Toten geführt. Das kleine EU-Land ist auf internationale Hilfe angewiesen, um den Wiederaufbau stemmen zu können. EU-Ratspräsident Charles Michel hat die Flutgebiete am Wochenende besucht, um sich vor Ort selbst ein Bild der Lage zu machen. Ich bin hier, um den Menschen in Slowenien noch einmal zu versichern, dass die EU solidarisch ist.

Dario Pignatelli

„Ich bin sehr beeindruckt vom Mut der Menschen hier. Und es ganz eindeutig, dass Slowenien mit einer schwierigen und komplexen Situation konfrontiert ist, und sie können auf die Mitgliedstaaten zählen.“

Kurz nach den Überschwemmungen hatte Kommissionschefin Ursula von der Leyen einige der betroffenen Gebiete besucht und ein umfangreiches Hilfspaket zur Beseitigung der Folgen der Überschwemmungen angekündigt. Slowenien könne beispielsweise mit 400 Millionen Euro aus dem EU-Solidaritätsfonds rechnen. Viele Mitgliedstaaten hatten Hilfe geschickt, auch die Ukraine. Gemeinsam müssen wir müssen uns auch alle besser vor Naturkatastrophen wappnen, hat Charles Michel ergänzt.

„Denn wir wissen, dass es in Zukunft sehr wahrscheinlich – nicht nur in Europa, in Slowenien- mehr und mehr Naturkatastrophen geben wird.“

Die schwersten Unwetter seit 30 Jahren hatten Anfang August auch Österreich und Kroatien schwer getroffen. Mehr Infos zu der Rede von Charles Michel gibt es hier.