Die EU und Südkorea wollen gemeinsam an einer grünen, digitalen und sicheren Zukunft arbeiten. Dazu haben die Republik Korea und die EU jetzt eine „Grüne Partnerschaft“ beschlossen.
„Wir werden an einer Annäherung unserer Vorschriften zur CO2-Bepreisung, bei der Entwaldung und zu Kunststoffprodukten arbeiten. Und wir prüfen auch gemeinsame Projekte im Bereich Effizienz bei erneuerbaren Energien und in der Wasserstoffwirtschaft.“
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat bei dem Treffen in Seoul auch angekündigt, dass die hellsten Köpfe der EU, mit denen aus Südkorea zusammenarbeiten sollen. Dazu soll ein Zugang zum EU-Forschungsprogramm Horizont Europa möglich gemacht werden. So soll gemeinsam an der Technik der Zukunft gearbeitet werden, sagt von der Leyen.
„Wir haben auch verabredet, unsere Zusammenarbeit bei Sicherheit und Verteidigung zu stärken. Wir werden einen strategischen Dialog einleiten. Bei dem soll es um Prozessmanagement, maritime und Cybersicherheit, sowie Terrorismusbekämpfung gehen, um nur ein paar zu nennen.“
Bei dem Gipfeltreffen zwischen EU und der Republik Korea ging es auch um die ganz aktuellen täglichen Bedrohungen. Durch Russland und aus südkoreanischer Sicht durch den verfeindeten Bruderstaat Nordkorea mit Atomwaffen. Für das geteilte Korea hatte Ursula von der Leyen dann auch noch eine ganz persönliche Botschaft.
„Als Deutsche weiß ich, was es bedeutet, in einem lange geteilten Land zwischen Ost und West zu leben. Und ich möchte ihnen sagen: sie werden siegen. (…) Denn die Sehnsucht nach Freiheit ist letztlich immer stärker als die Macht eines jeden Diktators!“