Die Sorgen der Europäer

Preise, die nur einen Weg kennen, steil nach oben, sind aktuell die größte Sorge fast aller Europäerinnen und Europäer. Im aktuellen Eurobarometer des EU-Parlaments haben 93% der Befragten angegeben, dass ihnen die steigenden Lebenshaltungskosten Sorgen bereiten. Sehr viele haben Angst vor Armut und sozialer Ausgrenzung. Der Blick geht auch in Richtung EU. Von der wird erwartet, mehr zu tun, um die Folgen der sich aneinanderreihenden Krisen abzumildern. Wir können den Menschen auf verschiedene Weise helfen, sagt die Präsidentin des EU-Parlaments, Roberta Metsola.

Die offizielle Flagge der europäischen Union mit im Kreis angeordneten gelben Sternen auf dunkelblauem Grund

„Indem ihre Rechnungen unter Kontrolle gebracht werden. Indem wir gegen die Inflation ankämpfen. Indem wir unsere Volkswirtschaften wachsen lassen. Indem wir Arbeitsplätze schaffen. Wir müssen für die Wettbewerbsfähigkeit Europas sorgen. Und wir müssen ihnen den Seelenfrieden zurückgeben, den so viele verloren haben. Vor allem müssen wir die Schwächsten in unseren Gesellschaften schützen, um das Leben der Menschen ein bisschen einfacher und ein bisschen gerechter zu machen.“

Nicht nur die Inflation bereitet Kopfzerbrechen, schon der während Corona-Pandemie mussten viele in der EU beim Lebensstandard Abstriche machen. Das hat fast die Hälfte der Befragten angegeben. Unterschiede gibt es bei den Prioritäten. Die Bekämpfung des Klimawandels bleibt ganz oben der Agenda, doch nicht in allen EU-Ländern gleichermaßen. Den Menschen in Deutschland und Österreich ist das wichtiger als im EU-Durchschnitt. Für Roberta Metsola ist angesichts der vielen Krisen wichtig: Jetzt muss was passieren!

„Now is the time for us to deliver.”

Für das Eurobarometer wurden im letzten Herbst fast 27.000 Interviews in den 27 EU-Staaten geführt. Das vollständige Eurobarometer