Wiederaufbau in der Ukraine im Fokus

Ein Ende des Krieges in der Ukraine ist acht Monate und einen Tag nach dem Angriff Russlands noch nicht absehbar. An der Zukunft des Landes wird trotzdem bereits mit Hochdruck gearbeitet. Um den Wiederaufbau geht es heute in Berlin. Internationale Experten kommen zusammen, um über den Wiederaufbau der Ukraine zu beraten. Beim deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforum ging es gestern auch um die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Aktuell sind es allein etwa 2.000 deutsche Unternehmen, die mit und in der Ukraine Geschäfte machen, gemeinsam am Wiederaufbau und der zukünftigen Kooperation arbeiten, so Bundeskanzler Olaf Scholz.

Nahaufnahme des Sternenkreises auf einer EU-Flagge.

„Und zugleich wünschen sich alle mehr Verlässlichkeit des Rechtsstaats, mehr Transparenz, und einen noch entschiedeneren Kampf gegen die Korruption.“

Denn, die Zukunft soll für die Ukraine bekanntermaßen auch die Mitgliedschaft in der EU bereithalten.

„Am 23. Juni dieses Jahres haben wir im Europäischen Rat eine Entscheidung getroffen, die eine wichtige Entscheidung ist. Für die Ukraine und für die EU. Wir haben entschieden, der Ukraine den Staus eines Beitrittskandidaten zu verleihen. Damit tragen wir dem Rechnung, was spätestens seit den Protesten auf dem Maidan allen klar ist; die Ukraine ist Teil der europäischen Familie.“

Beim deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforum hat Olaf Scholz aber auch noch einmal an die Bedingungen erinnert, die für jedes Land gelten, das Mitglied der EU werden möchte.

„Die Achtung von Grundrechten und Rechtsstaatlichkeit sind der entscheidende Wesenszug der Europäischen Union. Das und die Demokratie sind die Basis für das Vertrauen der Mitgliedstaaten untereinander. Für diese Reform wird die EU, wird Deutschland ein zuverlässiger Partner für die Ukraine sein.“