EU-Kommission stellt Jugendaktionsplan vor

Nicht nur alte, weiße Männer sollen über die Zukunft der Welt entscheiden. Jugend an die Macht! Ein bisschen zumindest… das ist der Plan im Jugendaktionsplan für das auswärtige Handeln der EU. Der EU-Jugendaktionsplan ist der erste politische Rahmen für eine strategische Partnerschaft mit jungen Menschen auf der ganzen Welt. EU-Kommissarin Jutta Urpilainen ist für Internationale Beziehungen zuständig. Und sie sagt, sie wisse aus eigener Erfahrung, wie schwierig es sein kann, jung mitentscheiden zu wollen. Deshalb müssten mehr junge Menschen mitreden. Die erste Säule des Plans ist Beteiligung:

EU-Kommission

„Der Jugendaktionsplan stärkt die Stimme und Führungsrolle junger Menschen, insbesondere von Mädchen, in der Politik und Entscheidungsfindung. Um das voranzubringen, werden wir beispielsweise eine 40-Millionen-Euro- Initiative „Jugend und Frauen in der Demokratie“ starten. Und mit diesem Flaggschiff werden wir jugendgeführte Organisationen dabei unterstützen, auf Wahl- und demokratische Reformen zu drängen.“

Die weitaus meisten Kinder und Jugendlichen leben auf dieser Welt in Krisengebieten, gehen nicht zur Schule, oder sie leben in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Empowerment ist die zweite Säule.

„Und deshalb werden wir den neuen Youth Empowerment Fund ins Leben rufen – ein zehn Millionen Euro Pilotprogramm zur Unterstützung von Jugendinitiativen. Durch diesen neuen Fonds werden wir den Zugang junger Menschen zu direkter EU-Förderung unterstützen. Erleichtern ihnen die Möglichkeit, ihre eigenen Maßnahmen zur Förderung der Nachhaltigkeit zu finanzieren.“

Die dritte Säule ist die Vernetzung und der Austausch. Die EU-Kommission will junge Menschen weltweit in Verbindung und den Austausch bringen. Und sie will damit auch neue Ideen in alte Köpfe bringen.