Historische Zeiten sind angebrochen! Seit dem Ausbruch von Corona ist wirklich einiges passiert. Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs, zumindest fühlt es sich so an. Für Historiker sind später die Zeitzeugnisse interessant. Wer jetzt selbst Geschichte schreiben möchte, kann das heutzutage sogar online tun.
Amélie Förster, aus dem Euranetplus-Team, wie genau funktioniert das?
Es ist absolut kein Hexenwerk. Einfach die Website my house of european history aufrufen, dann „Ihre Geschichte hinzufügen“ anklicken! Dann braucht man nur noch ein Nutzerkonto mit Name und E-Mailadresse anlegen und schon kann’s losgehen! Man gibt der Geschichte einen Titel, wählt noch eine der europäischen Sprachen aus und wann die Geschichte startet und endet, wo sie spielt und in welche Kategorie sie fällt. Und dann geht’s ans Tippen. Insgesamt 2000 Zeichen dürfen die Geschichten lang sein. Außerdem müssen sie nochmal auf 250 Zeichen zusammengefasst werden. Neben Text können auch weitere Mediendaten hinzugefügt werden zum Beispiel Videos oder Audios. Aber natürlich auch Bilder. Danach kann man noch ein Deckblatt für seine Geschichte hinzufügen und das Ganze absenden.
Und was gibt’s sonst noch so auf der Website zu entdecken?
Auf der Website gibt’s jede Menge Geschichten von Menschen aus ganz Europa zu entdecken. Die älteste Geschichte, die man aktuell auf der Website findet, ist von 1906 und spielt im Burgenland. Es ist ein Rückblick auf die väterlichen Vorfahren, die als Rosshaar-Siebboden-Weber arbeiteten. Aber es sind natürlich auch viele aktuelle Geschichten zu finden, zum Beispiel aus der Corona-Zeit. Diese sind meist sehr persönlich und wer People-Stories mag, für den ist das auf jeden Fall spannend sich da mal durchzuklicken! Man kann übrigens auch Geschichten aus der Nähe anzeigen lassen. Die meisten Geschichten stammen aktuell übrigens aus Straßburg bzw. Frankreich.