500 Millionen Euro für Wälder in Rumänien

Der Klimawandel nagt besonders an den Wäldern. Trockenheit und Waldbrände machen den Wäldern in Europa derzeit an vielen Stellen zu schaffen. Die EU-Kommission hat nun mit 500 Millionen Euro Gelder zur Anpflanzung neuer Waldflächen in Rumänien zur Förderung ausgeschrieben. Amélie Förster weiß mehr.

Holger Winkelmann | Euranet Plus

Besitzer landwirtschaftlicher Flächen in Rumänien können ab sofort neue Waldgebiete schaffen, die sich langfristig positiv auf das Klima in Europa auswirken sollen. Bis zum 30. Juni 2026 läuft der Aufbau- und Resilienzplan Rumäniens. Die angelegten Waldflächen müssen mindestens 0,5 Hektar groß sein, aber auch schmalere Waldstreifen sind erlaubt. Voraussetzung ist, dass die Bäume Schutz für landwirtschaftliche Flächen bringen, die aktuell von Winderosion und Austrocknung in Mitleidenschaft gezogen werden. Entrscheiden dürfen über die Aufforstung aber nicht allein die Besitzer der landwirtschaftlichen Flächen, sondern auch die Waldschutzbehörde, die den privaten Grundbesitzern, Städten und Kommunen aber bei der Anlegung der Waldflächen zur Beratung zur Seite steht.

Und was ist noch Teil des Aufbau- und Resilienzplans Rumäniens?

Zum Beispiel die Modernisierung der Infrastruktur der Bahnen. Hier sollen 3,9 Milliarden Euro in den Ausbau fließen und für eine Null-Emission Eisenbahn genutzt werden. Außerdem steht die urbane Mobilität auf dem Plan. Auch diese soll grüner und sicherer werden. Die Umstellung auf saubere Energie und Energieeffizienz von Gebäuden steht wie bei uns in Deutschland auf der Agenda. Weiterhin spielt auch die digitale Transformation ganz oben auf dem Plan. Besonders in den Gesundheitsbereich und das Bildungssystem soll hier invenstiert werden. All diese Pläne sollen bis 2026 umgesetzt und finanziert werden.