Vor gefährlichen Produkten schützen

Es geht heute um Sachen, Gefühle, schmecken, anfassen und Bauchschmerzen…Es gibt den Spruch: wo man nichts sehen kann, ist fühlen keine Schande! Doch was ist mit sehen und kaufen, ohne zu fühlen und anzufassen? EU-Kommissar Didier Reynders sagt zum Online-Shopping:

Nahaufnahme eines bunten Steckpuzzles aus Holz für Kleinkinder.

„Auch die Art und Weise, wie wir Produkte kaufen, hat sich verändert. Diese Realität hat uns letztendlich erhöhten Risiken ausgesetzt, wenn wir ein Produkt kaufen, ohne es vorher prüfen zu können.“

Um uns vor unsicheren, oder sogar gefährlichen Produkten zu schützen, wurde das Rapid-Alert-System entwickelt. Das Schnellwarnsystem gibt es für Food und Non-Food-Produkte. Dem Sicherheits-Netzwerk gehören die 27 EU-Staaten plus Lichtenstein, Norwegen und Island an. Im Jahr 2021 tauschten die Behörden der dem Safety Gate Network angeschlossenen Länder 2142 Warnmeldungen über das System aus. Jedes Jahr sind Kinder-Spielzeuge ganz vorne auf der Liste der potenziell gefährlichen Produkte. Das war auch 2021 so, wie der Jahresbericht zeigt. Und als Beispiel hatte Didier Reynders einen Plüsch-Storch mitgebracht:

„Und die Augen von diesem Storch gehen ganz leicht ab. Und ein kleines Kind könnte sie abkauen, oder in den Mund stecken und daran ersticken.“
Für Dinge, die wir bewusst in den Mund nehmen, sprich Lebensmittel, gibt es das RASFF. Das Rapid Alert System for Food and Feed, oder einfach: Produktwarnung. Und die Seite dürfte die Kollegin Amélie Förster in Zukunft häufiger mal checken.

„Kurz vor Ostern habe ich gedacht, es wäre jetzt mal Zeit für ein Überraschungsei. Das habe ich mir dann auch gegönnt und das was eine echte Scheißüberraschung, die da drinsteckte. Ich fand mich dann nämlich ein paar Stunden später auf der Toilette wieder. Und das nicht zu knapp und auch für ein paar Stunden. Also das war nicht so feierlich!“