Immer mehr Warnmeldungen zu gefährlichem Spielzeug

Mit vielen Spielzeugen und Spielgeräten ist weiter nicht zu spaßen! Denn sie bleiben auf der Liste der als gefährlich gemeldeten Produkte auf Platz eins. Die EU-Kommission hat jetzt den Bericht 2019 vorgestellt. Und der zeigt auch, die Warnmeldungen im EU-Schnellwarnsystem nehmen zu. Claudia Knoppke.

Nahaufnahme eines bunten Steckpuzzles aus Holz für Kleinkinder.

Sprechende Plüschtiere, oder selbstfahrende Spielzeugautos, EU-Kommissar Didier Reynders hatte gleich eine ganze Spielzeug-Sammlung dabei, um den aktuellen Bericht des Schnellwarnsystems vorzustellen. Und auch, was passieren kann, wenn bei einem Plüschteddy sozusagen die Sicherungen durchbrennen. hat er u.a. einen völlig verschmorten, ehemals weißen Plüschteddy mitgebracht. Didier Reynders hatte aber noch mehr im Angebot.

„Wie dieses Spielzeugauto, dass gefährlich lockere Batterien hat, die leicht verschluckt werden können, oder auch ein Spielzeughund, der Elektroshocks verursacht.“

Die am Rapid-Alert-System beteiligten 31 Staaten haben sich im vergangenen Jahr zu fast 2300 gefährlichen Produkten ausgetauscht. Fast 4.500 Maßnahmen haben sich dem angeschlossen, etwa Rücknahmen, Rückrufe oder auch die Vernichtung der Produkte. Fast 30 Prozent aller Warnmeldungen gingen zu Spielzeugen ein, gefolgt von Kraftfahrzeugen und Elektroartikel. Auch dazu hatte Kommissar Reynders etwas mitgebracht.

Neben Spielzeug hat auch Corona schon für Produktwarnungen gesorgt

„Wie diese Thermoskanne, die kein heißes Wasser abkann.“

Und außerhalb des Berichts 2019 hat natürlich auch Corona schon für einige Produktwarnungen gesorgt.

„Wunderprodukte zur Behandlung oder Vermeidung des Corona-Virus, wie Masken, oder andere Schutzmöglichkeiten…“

Die EU-Kommission hat angekündigt, dass das Schnellwarnsystem weiter modernisiert und ausgebaut werden soll. Den ausführlichen Bericht 2019 zu gefährlichen Non-food-Erzeugnissen gibt es auch auf euranetplus.de

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