Jobmöglichkeiten für die jungen Europäer

Seit Jahren hören wir, wie schwer es in vielen Ländern der EU vor allem für junge Leute ist, einen Job zu finden. Die Jugendarbeitslosigkeit ist auch aktuell in Griechenland, Spanien und Italien mit über 31, fast 30 und gut 24 Prozent Arbeitslosenquote besonders hoch. In Deutschland – zum Vergleich – liegt die Arbeitslosenquote bei den unter 25Jährigen laut Eurostat bei 5,7 Prozent. Um die Jobmöglichkeiten für die Generation Z geht es auch in der aktuellen Folge des Euranet Plus- Podcast. Als Co-Host ist der 24jährige Marvin dabei. Und zum Stichwort Jobs fällt ihm ein:

Amélie Förster | Euranet Plus

„Also wenn man aufs Alter guckt, hat man das Gefühl, dass gerade Jüngere den klassischen Aushilfsjobs und Nebenjobs nachgehen. Während man, je älter man wird, irgendwie gefestigter im Berufsleben ist, habe ich irgendwie das Gefühl. Was wahrscheinlich dafür steht, dass man sich dann irgendwann spezialisiert. Ich denke, dass das in anderen Ländern ähnlich sein könnte.“

Im Podcast berichten auch Klara und Jagoda von ihren Erfahrungen.

„Ich heiße Jagoda und komme aus Polen. Und wenn es um die Arbeitsmöglichkeiten in meinem Land geht, hängt es wirklich von der Branche ab. Zum Beispiel ist es sehr einfach, einen Job in der Gastronomie zu finden, als Barkeeper, als Kellnerin, aber mit Qualifizierung wird s schwer.“

Klara kommt aus Slowenien.

„Wenn es um die Arbeitsbedingungen für junge Erwachsene geht, hängt noch sehr viel mit den Umständen zusammen: die allgemeine soziale Sicherheit und das Verständnis von Arbeit, das die Menschen haben. Ich kann zum Beispiel meine eigenen Arbeitserfahrungen in Slowenien und jetzt in Schweden vergleichen.“

Bei Begriffen wie Sozialstandards, Work-Life-Balance oder für seine Rechte eintreten, sieht Klara große Unterschiede. Sie sagt, nur ein einem Land mit einem starken sozialen Sicherheitsnetz wie Schweden könne man es sich leisten, diese grundlegenden Standards zu verlangen.

„… Zuhause in Slowenien wären das absolut verrückte Forderungen.“