700.000 Euro Soforthilfe für Migranten in Belarus

Die Situation an der Grenze zwischen Belarus und Polen bleibt angespannt. An der belarussisch-polnischen Grenze harren seit Tagen Tausende Migranten aus.

Olivier Jobard/Sipa

Europa beschuldigt den belarussischen Machthaber Lukaschenko, Flüchtlinge aus Krisenregionen an die EU-Außengrenze zu bringen, auch um sich für verhängte Sanktionen zu rächen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gestern wieder mit Lukaschenko telefoniert.

In dem zweiten Telefonat hat die Bundeskanzlerin die Notwendigkeit betont, dass die Menschen humanitäre Versorgung und Rückkehrmöglichkeiten bekommen. Die EU will die in Belarus gestrandeten Migranten mit humanitärer Hilfe unterstützen.

Dazu hat die EU-Kommission 700.000 Euro an Soforthilfe mobilisiert. Die Soforthilfe unterstützt Hilfsorganisationen dabei, dringend benötigte Hilfsgüter wie Lebensmittel, Hygienesets, Decken und Erste-Hilfe-Kästen bereitzustellen.

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