EU-Kommission stellt Toolbox Energiepreise vor

EU-Kommission stellt Toolbox Energiepreise vor: Was können die EU-Staaten tun, um Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Unternehmen in Sachen Energiepreise zu helfen? Die EU-Kommission hat jetzt verschiedene Möglichkeiten vorgestellt. Es geht um kurzfristige Hilfe und darum, wie die EU sich gegen künftige Preissprünge wappnen kann. Die EU-Staaten haben jetzt ein ganzes Instrumentarium an der Hand, hat Energiekommissarin Kadri Simson bei der Vorstellung der Möglichkeiten gesagt.

Aufnahme des oberen Teils eines rot-weißen Hochspannungsmastes vor blauem Himmel.

„Ganz direkt können sie besonders bedürftigen VerbraucherInnen finanzielle Unterstützung bieten. Einfach durch eine Pauschale, um die Energiepreise abzufangen, durch Gutscheine oder Teilzahlungen der Rechnungen.“

Auch gezielte Steuersenkungen und Beihilfen sollen Haushalten und Unternehmen helfen. Wer in erneuerbare Energien und Energieeffizienz investiert, soll unterstützt werden. Ganz grundsätzlich sei nicht der Green Deal schuld am Preishammer bei Gas und Co. Der grüne Umbau sei vielmehr die Lösung, um unkontrollierbare Preissprünge zu verhindern, ist die Kommissarin überzeugt.

„Diese Tage erinnern uns daran, warum Energie-Unabhängigkeit und die Versorgungssicherheit so entscheidend sind. Wir müssen die richtigen Lehren aus dem heutigen Preisdruck ziehen und schneller zu einem klimaneutralen Energiesystem kommen. Das wird uns wettbewerbsfähiger machen, unseren Wohlstand steigern und unsere Unabhängigkeit wahren.“

Von der EU-Kommission heißt es auch, dass einige internationale Partner Pläne angekündigt haben, ihre Energielieferungen nach Europa aufzustocken. Die EU-Chefs und Chefinnen haben die Energiepreise bei ihrem Gipfel in der nächsten Woche auf der Agenda.