Von der Leyens Rede zur Lage der Union

In der jährlichen Rede zur Lage der Union hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute auf das vergangene Jahr zurück und auf die Pläne der Kommission vorausgeschaut.

Amélie Förster | Euranet Plus

Die Prioritäten seien jetzt, die Impfkampagne weltweit voranzubringen, und das Klima und die Umwelt besser zu schützen. Die 26.UN-Klimakonferenz im November in Glasgow werde für die Weltgemeinschaft eine Stunde der Wahrheit sein, so von der Leyen. Neben Zustimmung und der Mahnung, schneller besser zu liefern, gab es im EU-Parlament in Straßburg vor allem aus der rechten und linken Ecke auch scharfe Kritik. Jörg Meuthen von der Afd sprach von einer Vermessenheit, angesichts der Pläne, die Welt retten und das Weltklima an Europa genesen lassen zu wollen.

„Ist Ihnen eigentlich schon mal die Idee gekommen, dass die Bürger in der Union vor allem eines von der EU wollen: nämlich von einigen wenigen, echten, unbestreitbaren Aufgaben abgesehen, einfach in Ruhe gelassen zu werden.“

Martin Schirdewan, Ko-Vorsitzender der Europäischen Linken hat überzeugende Ideen für die Entwicklung der EU vermisst.

„Steuergerechtigkeit und Armutsbekämpfung gehen Hand in Hand. Wann Sie endlich beides zu einer Priorität Ihrer Arbeit in der Kommission machen, Frau von der Leyen?“

Am Wochenende widmen wir der Rede sogar einen ganzen Treffpunkt Europa.