EU tut zu wenig für Infrastruktur der Elektromobilität

Die EU tut zu wenig, um die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge zu verbessern. Diese Kritik kommt vom Europäischen Rechnungshof. Die EU unterstützt die Mitgliedstaaten beim Aufbau ihrer elektrischen Ladeinfrastruktur durch politische Instrumente, Koordinierung und Finanzierung.

ElektromobilitätEU/CARSTEN KOAL

Research vehicle for logistic at the Vernetzungskonferenz Elektromobilitaet 2008 in Berlin on November 13, 2018.

Der Rechnungshof kritisiert, das nicht genau genug analysiert wurde, wie viele öffentlich zugängliche Ladestationen benötigt werden, wo sie platziert sein und welche Ladeleistung sie bieten sollten. EU-Gelder seien nicht immer dorthin geflossen, wo sie am dringendsten gebraucht wurden, und es habe keine klaren und kohärenten Ziele oder einheitliche Mindestanforderungen an die Infrastruktur auf EU-Ebene gegeben.

Insgesamt kommt der Europäische Rechnungshof in seinem Bericht zu dem Ergebnis: Die EU ist noch weit davon entfernt, ihr im „Green Deal“ gesetztes Ziel von einer Million Ladepunkten bis 2025 zu erreichen, und es gibt keinen Gesamtfahrplan, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen.