Umfrage ergibt: Mehr Handlungen auf europäischer Ebene gewünscht

Die EU hat als Institution in der Corona-Pandemie schon manche Kritik einstecken müssen, weil sie nach Meinung der Kritiker nicht genug getan hat, um in der Krise zu koordinieren und die Fäden zusammenzuhalten.

In Umfragen hatten sich auch die Europäerinnen und Europäer dafür ausgesprochen, dass mehr auf europäischer Ebene gehandelt werden sollte. Das bestätigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag des EU-Parlaments.

Während der zweiten Corona-Welle fordern zwei Drittel der EU-Bürger mehr EU-Kompetenzen und einen EU-Haushalt mit ausreichenden Mitteln zur Bewältigung der Krise.

Die EU hat allerdings in vielen Bereichen keine Entscheidungsgewalt, weil die Zuständigkeit bei den Nationalstaaten liegt. Das EU-Parlament hat seit Beginn der Corona-Pandemie bislang drei Umfragen in Auftrag gegeben.