Einheitliche Corona-Regeln für Europa?

Einheitliche Corona-Regeln für Europa? Nicht nur Deutschland kämpft man um verständliche Corona-Regeln. EU-weit führen unterschiedliche Risikobewertungen und Reisebeschränkungen zu Verwirrung und Unsicherheit.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will es mit Hilfe eines Ampelsystems für alle EU-Mitgliedstaaten einheitlich und damit verständlicher machen. Das wurde den Mitgliedstaaten vorgeschlagen.

Impfung: der Bildausschnitt zeigt einen Mediziner, der einem Patienten eine Spritze in den Oberarm verabreicht.

„Es ist mittlerweile schwer zu durchschauen, wohin man reisen kann, welche Regeln man bei der Ankunft und dann wieder bei der Rückkehr nach Hause befolgen soll. Wir müssen die Maßnahmen koordinieren, um den Europäerinnen und Europäern den Alltag zu erleichtern. Und je klarer die Regeln, umso besser können sich Bürgerinnen und Bürger danach richten. Unser Vorschlag ist eine EU-weite Corona-Ampel, basierend auf gemeinsamen Kriterien.

Alle Regionen in der EU werden je nach Risiko eingeordnete. Rot, orange, oder grün. Nach diesen Farben wird man sich auf einer gemeinsamen Karte für die ganze EU orientieren können. Die Karte wird für jeden online verfügbar sein auf reopen.eu.

Bei orangenen oder roten Regionen können nationale Regierungen Tests oder Quarantäne vorschreiben, und die Regierungen werden klar und rechtzeitig informieren, bevor sie solche Maßnahmen einführen. Und wer einen wesentlichen Grund hat, zu reisen, wie etwa im Transportgewerbe, oder jemand mit wichtigen familiären Gründen, der oder die wird nicht zu einer Quarantäne verpflichtet werden.“

Wir haben natürlich noch mehr Beitäge zum Thema Corona. Zum Beispiel unseren Beitrag über „Das Mitgliedsland Schweden“ und die Corona-Situation dort.