Es ist ja so herrlich einfach: Einmal klicken – ab in den virtuellen Einkaufswagen – und ein paar Tage später bringt uns die Post die super coole neue Jacke oder das neue Tablet – und das alles dann noch zu nem Schnapper-Preis. Dank Richtlinien der EU-Kommission shoppen wir im Netz mittlerweile einfacher – und eigentlich auch sicherer…doch das eigentlich sagt es schon: Da ist noch viel Platz nach oben, sagen Verbraucherschützer. Dagmar Selle aus dem Euranetplus Team, worum geht es da genau?
Viele denken da jetzt wahrscheinlich erstmal an ihr Geld und das Bezahlen der Produkte, Retouren und so weiter, dass das vielleicht nicht sicher genug abläuft. Aber: Es geht tatsächlich um die Produkte selbst, sagt die Leiterin des Brüsseler Büros vom Bundesverband der Verbraucherzentrale Isabelle Buscke:
„Ein Netzwerk von europäischen Verbraucherorganisation, darunter auch die deutsche Stiftung Warentest, hat in den letzten Monaten eine Auswahl von 250 unterschiedlichen Produkten online eingekauft. Und das schockierende Ergebnis: Zwei Drittel der gekauften Produkte entsprachen nicht den EU-Sicherheitsanforderungen.“
Heißt ganz konkret
„Das fängt bei Handyladegeräten an, die schmelzen. Geht mit Kinderspielzeug weiter, das Grenzwerte für gefährliche Chemikalien um das 200fache überschreitet, und endet bei Rauchmeldern, die keinen Rauch melden. Das Gute ist, die EU-Kommission hat diesen Handlungsbedarf erkannt, und wir erwarten zum Ende dieses Jahres, oder Anfang nächsten Jahres, einen Gesetzgebungsvorschlag, der das Problem angeht.“
Das heißt: Auch beim Onlineshoppen immer darauf achten, dass das Produkt entsprechende Prüfsiegel hat – wie zum Beispiel das CE-Zeichen.
Es ist ja so herrlich einfach: Einmal klicken – ab in den virtuellen Einkaufswagen – und ein paar Tage später bringt uns die Post die super coole neue Jacke oder das neue Tablet – und das alles dann noch zu nem Schnapper-Preis. Dank Richtlinien der EU-Kommission shoppen wir im Netz mittlerweile einfacher – und eigentlich auch sicherer…doch das eigentlich sagt es schon: Da ist noch viel Platz nach oben, sagen Verbraucherschützer.