Versorgungsengpass bei gängigen Medikamenten

In der EU und auch darüber hinaus gibt es zunehmend Versorgungsschwierigkeiten für gängige Medikamente. Die Engpässe bei der Medikamentenbeschaffung hätten sich in den vergangenen zehn Jahren verschärft – erst in den USA und zunehmend auch in Europa, heißt es u.a. von Europäischen Arzneimittel-Agentur.

Das typische "A" von deutschen Apotheken, als Werbeschild an einer Hausfassade.

In Italien gibt es beispielsweise Engpässe bei Mitteln zur Krebsbehandlung, in Polen bei neurologischen Medikamenten, in Belgien fehlen Antibiotika. Auf der anderen Seite sind innovative Medikamente oft unbezahlbar. Die EU Kommission will die Gründe im Einzelnen unter die Lupe nehmen, sagte eine Kommissionssprecherin.

„Dieses Jahr wird eine Studie gestartet, um die Ursachen für Arzneimittelknappheit im Detail zu analysieren und mögliche Lösungen zu finden. Es gehört in der Tat zu den Aufgaben der neuen Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, dass Europa Zugang zu Medikamenten zu erschwinglichen Preisen hat, und Patienten bedarfsgerecht versorgt sind.“