USA-Verhältnis angespannt

Beim Treffen der EU-Außenminister hat der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn US-Präsident Donald Trump wegen der angekündigten Sonderzölle auf europäische Autos kritisiert.

Collage aus den zwei Flaggen der EU und der USA

„Also ich glaube vor allem, nie war Vernunft so notwendig und so wertvoll, in den transatlantischen Beziehungen wie gerade heute. Damit der Graben, der Atlantik nicht noch breiter wird. Wir haben mit vielem uns auseinanderzusetzen. Es ist so, dass zum Beispiel jetzt, was die Zölle angeht, dass der amerikanische Präsident jetzt 90 Tage Zeit hat, um zu zeigen, dass er doch nicht so in Zölle verknallt ist. Und überlegt, was die Konsequenzen sein werden. Und zweitens, generell gesehen, würde ich sagen, dass es in einer Partnerschaft keine Befehlsgeber und Befehlsempfänger geben kann. Sonst zerbricht die Partnerschaft.“
Von Seiten der EU-Kommission hieß es heute als Reaktion: Wir halten uns an das mit den USA verabredete Abkommen vom vergangenen Sommer. In der gemeinsamen Erklärung war auch verabredet worden, gegenseitig von zusätzlichen Handelszöllen abzusehen, sagte Kommissionsprecher Margaritis Schinas.
„Präsident Juncker vertraut auf das Wort von Präsident Trump. Die EU wird zur Vereinbarung stehen, solange die USA das auch tun.“