Das Wasser steigt…

Von ganz oben kann man deutlich sehen, dass was hoch kommt. Die Europäische Raumfahrt Agentur, ESA, hat jetzt Langzeit- Untersuchungen zur Entwicklung der Meeresspiegel vorgestellt.

Und die zeigen, das Wasser steigt, Claudia Knoppke.

Nicht nur das, die Meeresspiegel steigen schneller als erwartet. Experten haben sich getroffen, um sich über neuesten Erkenntnisse in 25 Jahren Satellitenhöhenmessungen auszutauschen. Und das, was u.a. die Satelliten messen, zeigt eben, dass das Tempo zulegt. Zwischen 1993 und 2018 waren es im Gesamtdurschnitt etwa 3,2 Millimeter pro Jahr. Aber in den vergangenen fünf Jahren waren es 4,8 Millimeter.

Verschiedene europäische Landerflaggen sowie eine Falle der eruopäischen Weltraumbehörde ESA, die neben einer dunkelblauen, mit dem ESA-Logo versehenen Wand aufgestellt wurdenHolger Winkelmann

Und welche Schlüsse werden jetzt daraus gezogen?

Einmal der, dass steigende Meeresspiegel keine gefühlten Werte von Klima-Spinnern sind.

„Also es gibt keinen Zweifel, dass der Meeresspiegel steigt. Wir wissen das genau. Global und auch regional. Aber wir wissen auch, dass der Meeresspiegel nicht gleich in den verschiedenen Regionen steigt. Und Altimetry kann uns helfen, zu verstehen, wo der Meeressspiegel mehr steigt, als in anderen Orten, und wo nicht.“

Für Marcello Passaro von der TU München und andere Wissenschaftler sind das wichtige Erkenntnissen, auch um Küstengemeinden zu schützen. Denn am und im Meer leben schließlich viele Millionen Menschen auf dieser Welt. Und die Informationen von Satellitenhöhenmessern können helfen, angemessene Abhilfemaßnahmen zu ergreifen.

Die Meeresspeigel steigen noch schneller als erwartet. Das zeigen u.a. Satellitenmessungen aus dem All.