Rauchverbot in französischen Parks

Wer bei diesem Wetter in den Park geht, sollte seine Tabakwaren zur Zeit besser zu Hause lassen. BRANDGEFAHR!! Urlauber, die in Richtung Frankreich aufbrechen, sollten das Gleiche tun. KNÖLLCHENGEFAHR! Denn auch in Frankreich stehen Raucher zunehmend auf der BÄH-Liste!! Und deshalb geht man dort in Sachen Rauchverbot jetzt noch einen Schritt weiter.

Bild eines silberfarbenen Zigarettenautomaten

Claudia Knoppke, wo und wie?

In Straßburg darf seit dem 1. Juli auch in öffentlichen Parks und Stadtwäldern nicht mehr geraucht werden. Das Verbot gilt jetzt als Testphase und ab 2019 wird auch zur Kasse gebeten. 69 Euro heißt es dann für alle, die sich nicht daran halten und erwischt werden. Die Stadt begründet das zunehmend strikte Rauchverbot auch damit, dass Kinder weniger schlechte Vorbilder haben sollen. Und neben den Menschen will Straßburg auch die Natur schützen.

Wie das?

Die Stadt Straßburg will mit dem Rauchverbot die Zahl der achtlos weggeworfenen Zigarettenstummel eindämmen. Denn in der Natur dauere es zwölf Jahre, bis ein Stummel komplett abgebaut sei, teilte die Stadt mit. Und ein Zigarettenstummel könne in der Zeit 500 Liter Trinkwasser ungenießbar machen. Um das zu verhindern, sollen jetzt erstmal auch mehr Aschenbecher aufgestellt werden, Schilder weisen auf die Rauchverbote hin und die Stadt Straßburg will auch Mediatoren einsetzen, die über die Folgen des Rauchens aufklären sollen. Das Europäische Verbraucherzentrum hat dazu übrigens auch noch ein paar Infos zusammengestellt. Den Link gibt’s hier

Rauchen ist in Straßburg jetzt auch in Parks verboten. Der Gesundheit und der Natur wegen.