Zwischen der EU und den USA droht ein Handelskonflikt. US-Präsident Donald Trump hat gestern Strafzölle auf Stahl- und Aluminium-Importe angekündigt. Die EU reagierte prompt und drohte Gegenmaßnahmen an. Kommissionsprecher Alexander Winterstein sagte heute im Namen von Kommissionspräsident Juncker:
„Protektionismus kann nicht die Antwort auf unser gemeinsames Problem im Stahlsektor sein. Anstatt eine Lösung zu bieten, kann dieser Zug die Dinge nur verschlimmern. Die EU ist seit Jahrzehnten ein enger Verbündeter der USA. Wir werden nicht tatenlos zusehen, während unsere Industrie mit unfairen Maßnahme konfrontiert wird, die Tausende von europäischen Arbeitsplätzen in Gefahr bringen. Die EU wird entschlossen und angemessen reagieren, um unsere Interessen zu verteidigen.“
Donald Trump will die heimische Stahlindustrie mit Strafzöllen auf alle Stahlimporte in Höhe von 25 Prozent abschirmen. Auf Aluminium-Einfuhren sollen zehn Prozent erhoben werden.