Die europäische Weltraumbehöde ESA hat Neuland betreten und erstmals eine Sonde auf den Mars geschickt. Zwar ist der Kontakt zu der Sonde „Schiaparelli“ abgebrochen, aber auch wenn es zunächst schwer zu vermitteln ist, war die Mission ein Erfolg.
ESA – CC BY-SA 3.0 IGO Beim Eintritt in die Marsatmosphäre hat die Sonde mehrere 100 Megabyte an Daten gesammelt und übermittelt, die jetzt ausgewertet werden. Der Wert dieser Daten ist besonders hoch, weil diese nicht durch Experimente auf der Erde gesammelt werden können. Eine „weiche“ Landung kann auch auf unserem Heimatplaneten verfeinert werden.
Zum anderen wurde ein Orbiter in die Umlaufbahn des Mars gebracht, der die Atmosphäre untersuchen soll. Außerdem dient der sogenannte „Trace Gas Orbiter“ als eine Art Leitstelle. 2020 will die ESA einen Rover auf dem Mars schicken, der Orbiter soll dann als Leitstelle zwischen der Kommandozentrale und dem Rover dienen.