Wenn ich Ihnen jetzt sage, dass 15 Frauen und Männer aus dreizehn Ländern es unter die Finalisten beim Europäischen Erfinderpreis geschafft haben, dann könnte ihre Antwort lauten: ja und?! Aber es gibt zwei gute Gründe weiter zuzuhören: 1. Haben diese Erfinder auch Sachen erfunden, die Leben retten können, unser Essen leichter verdaubar machen und 2. Sie können mit abstimmen, für den Publikumspreis.
Claudia Knoppke hat sich die Erfindungen etwas genauer vorstellen lassen.
„Forscher, Wissenschaftler, Ingenieure haben bei ihren Erfindungen in fünf Kategorien nicht nur den Nippel durch die Lasche gezogen. Vom medizinischen Bildgebungsverfahren, über Verfahren zur Herstellung glutenfreier Nahrungsmittel bis hin zum esp-Sicherheitskontrollsystem bei Fahrzeugen…“
Zählt Rainer Osterwalder vom Europäischen Patentamt auf. Und unter den Finalisten sind auch zwei deutsche Physiker. Bernhard Gleich und Jürgen Weizenecker gehen uns mit ihrer Erfindung ganz tief unter die Haut. Sie können unser Körperinneres dreidimensional und besonders genau sichtbar machen
„Sie haben ein fast neuartiges Bildgebungsverfahren entwickelt, was dazu beitragen soll, das man besonders auch im Bereich der Herz-Kranz-Erkrankungen, sehr schnell durch die Einnahme einer Flüssigkeit und damit durch eine Analyse über dieses Gerät, eine Gefährdung vorliegt.“
Der Europäische Erfinderpreis zeichnet vor allem Erfindungen aus, die schon gezeigt haben, dass sie auch einen echten Nutzen haben.
„Denken sie beispielsweise an das Stabilitätssystem esp. Das sind tausende von Leben gerettet worden, weil eben dieses System rechtzeitig eingreift, wenn die Räder durchdrehen, oder das Auto auf einen Schlingerkurs gerät. Der Erfinder ist ebenfalls nominiert in der Kategorie Lebenswerk. Oder denken sie an die Dübel von Arthut Fischer. Auch er ist seinerzeit Träger dieses Preises geworden.“
Und auch Nobelpreisträger sind schon aus der Runde der Erfinder hervorgegangen.