Deutschland hat Geschichte geschrieben. Zum ersten Mal bekommt die Bundesrepublik ein eigenes Bundes-Integrationsgesetz. SPD-Chef Sigmar Gabriel sagt dazu:
„Willkommenskultur heißt, wir wollen integrierte, stolze Menschen, die nach Deutschland einwandern. Keine zwangsassimilierten, ängstlichen Integrationssimulanten.“
Natürlich nehmen wir das Gesetz genau unter die Lupe, denn genau das was Gabriel sagt, ist dort verankert mit Rechten und Pflichten für die Asylsuchenden.
Unser Thema im Treffpunkt Europa ist also dieses Mal die Integration von Flüchtlingen, die in der EU und damit in Deutschland ankommen.
Die Zahl der neuen Asylsuchenden in Deutschland sinkt im Moment zwar, doch die große Herausforderung bleibt: Die Integration. Wie viele Hürden Asylsuchende in Deutschland aktuell nehmen müssen, um Arbeit zu bekommen und was an diesem System noch verbessert werden kann ist nur ein Thema. Wir sprechen u.a. mit der Agentur für Arbeit, die in NRW speziell sogenannte „Integrationspoints“ ins Leben gerufen hat, wir sprechen mit der Bertelsmann Stiftung, die eine Studie rausgegeben hat und noch Handlungsbedarf sieht, bei der Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt oder mit der Organisation Care, die sich mit der Integration von Kindern beschäftigt. Sprecher Thomas Knoll sagt:
„Bei uns geht es tatsächlich um Kultur- und Wertevermittlung und um Teilhabechancen für Jugendliche. Wir haben dazu sehr viele Lehrkräfte im Vorfeld gefragt, und genau da fehlte ihnen bisher noch die notwendige Unterstützung. Es geht außerdem auch um die Arbeit mit potentiell traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Da können wir ganz konkret unsere Auslandsexpertise mit einfließen lassen.“
Solche Projekte müssen natürlich finanziert werden und was die EU da tut, um Deutschland und anderen Ländern zu helfen, dazu gibt es Infos. Im Treffpunkt Europa