Der Papst kommt nach Griechenland

Papst Franziskus will morgen Griechenland besuchen. Der Papst will u.a. auf der Insel Lesbos das Flüchtlingslager Moria besuchen und auch der Menschen gedenken, die bei der gefährlichen Überfahrt von der Türkei ums Leben gekommen sind.

Eine griechische Flagge weht im Wind, im Hintergrund ist hügeliges Gelände und blauer Himmel zu sehen.

Insgesamt ist die Zahl der Flüchtlinge, die aus der Türkei kommen, weniger geworden, teilte der Krisenstab in Athen mit. Gestern waren es 30, am Dienstag und Mittwoch jeweils 80 und 101. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR waren es im März im Durchschnitt knapp 900 Migranten, die täglich auf den griechischen Inseln angekommen sind.

Merkel will Türkei besuchen

Bundeskanzlerin Angela Merkel will nach EU-Angaben am Samstag kommender Woche in die Türkei fliegen. Dort will die Kanzlerin gemeinsam mit EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Vizekommissionspräsident Frans Timmermans die Stadt Gaziantep besuchen. Gaziantep liegt unweit der Grenze zu Syrien. Dort sind auch viele syrische Bürgerkriegsflüchtlinge. Hintergrund der Reise ist nach Angaben aus Brüssel das Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei. Was vor Ort auf der Tagesordnung steht, konnte die Kommissionssprecherin noch nicht sagen.

Gesunde Arbeitsplätze

Die EU will gesunde Arbeitsplätze für Menschen allen Alters in der EU schaffen. Dazu haben die Kommission und die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz heute eine 2jährige-Informationskampagne zu den Anforderungen an künftige Arbeitsplätze gestartet. Ziel ist die Förderung des gesunden Arbeitens und Alterns während des gesamten Berufslebens. Christa Sedlatschek, Direktorin der Agentur, ist überzeugt. Es ist eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Denn gesunde Arbeitnehmer sind auch produktiv.
Wir müssen um die altersbedingten Bedürfnisse kümmern, wenn die Menschen jung sind, und uns ihr ganzes Arbeitsleben darum kümmern. Es gibt breitgefächerte Bedürfnisse für alle Altersgruppen. Es wird immer junge und ältere Arbeitnehmer geben, aber insgesamt werden die Menschen in der EU älter.
Es ist die weltgrößte Kampagne und richtet sich an Unternehmen in 30 Ländern. Weitere Infos finden Sie hier