Einige erinnern sich vielleicht noch an den sogenannten „Heiermann“. So wurde umgangssprachlich die 5 D-Mark-Münze genannt. Jetzt wird es tatsächlich auch eine 5 Euro-Münze geben. Allerdings wird die kaum in unseren Kassen, Portemonnaies und Sparschweinen landen.
So eine Münze hat es auf der Welt wohl noch nie gegeben, meint die Bundesbank. Sie besteht aus drei Komponenten: Einem äußeren silbernen Ring, einem inneren silbernen Kern und genau zwischen Ring und Kern ist ein blauer Kunststoffring eingefügt, der teilweise lichtdurchlässig ist. Sieht toll aus, ist zum Zahlen allerdings ungeeignet, wie Dennis Will von der Volksbank Bielefeld-Gütersloh erklärt: „Wir gehen davon aus, dass die 5 Euro-Münze Anfang 2016 in den Umlauf geht aber vorrangig erst nur Sammlerherzen ansprechen wird und weniger als natürliches Zahlungsmittel genutzt wird.“
Schade, es bleibt also zunächst ein Sammlerstück. Dabei könnten sich die Menschen auf der Straße durchaus ein 5-Euro-Stück in ihrem Portmonee vorstellen: „Ich fand die 5 D-Mark-Münze schon gut, von mir aus kann es auch die 5 Euro-Münze geben“, so ein Passant. Ein anderer meint: „Das ist nicht schlecht, dann können die den 5 Euro-Schein ja wieder abschaffen.“ „Dann gibt es einen neuen ‚Heiermann'“ und „Die passt bestimmt auch besser in die Automaten“, freuen sich zwei weiterere Befragte auf die neue Münze.
Das Sammlerstück der 5-Euro-Münze wird Anfang 2016 auf den Markt kommen und soll durch das ausgefallene Design vor allem jungen Menschen das Hobby Münzsammeln wieder näher bringen.