EU fordert einheitliche Preisgestaltung für Spiele-Downloads

Wir haben es ja gerade erst gehört: Disneyland nimmt für Besucher aus unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Preise. Und die unterscheiden sich zum Teil gewaltig… Ähnlich ist es im Moment auch, wenn Sie sich Videospiele im Internet kaufen. Dann zahlen die Kunden in unterschiedlichen Ländern auch unterschiedliche Preise. Damit soll jetzt Schluss sein.

Ein in dunklen Sachen gekleideter Computerspieler sitzt vor seinem Rechner und spielt ein Computerspiel.

Laut einem Medienbericht will die Europäische Kommission die Preise für digitale Güter, also unter anderem Computer-Spiele und andere im Internet erhältlichen Services, vereinheitlichen – also die regionalen Preise abschaffen. Online-Händler wie der Playstation-Store oder Xbox Live müssten dann ihre Preise für alle 28 Länder in der EU angleichen. Außerdem – so klingt es an – soll es dann nicht mehr möglich sein, bestimmte Services regional zu beschränken. Das bringt den Käufern wohl Vorteile – aber auch für die Verkäufer soll sich das nicht negativ auswirken, weil der digitale Handel für Anbieter deutlich attraktiver werden und den ohnehin schon florierenden digitalen Markt stärken würde. Denn dadurch würden grenzübergreifende Käufe vereinfacht, was wiederum den digitalen Markt offener und moderner gestalten würde und mehr Händler dazu bewegen könnte ihre Produkte und Services über die Grenzen des eigenen Landes hinaus anzubieten.