Während es draußen sprießt und blüht, rückt uns drinnen der jährliche Frühjahrsputz auf die Pelle. Wenn wir uns dann endlich aufgerafft haben und den nagelneuen Staubsauger anschmeißen, müssen wir feststellen: Seine Saugkraft ist eher bescheiden. Warum? Weil die EU es so wollte, damit Energie gespart wird. Für den Bund der Steuerzahler ist das ein weiteres Beispiel für übertriebenen Regulierungswahn. Holger Winkelmann berichtet…
Sechs so genannte Rechtsakte beschließt die EU pro Tag. Das ist das Ergebnis einer Studie des Steuerzahlerbundes. Sechs EU-Richtlinien oder Verordnungen pro Tag: Das kostet viel Geld, sagt Carolin Hermann, Referentin beim Steuer-zahlerbund. Zum einen entstehen dadurch hohe Verwaltungskosten, vor allem für Personal.
„Und auf der zweiten Stufe leiden dann auch die Unternehmen, die diese EU-Bürokratie umsetzen müssen. Das heißt zum Beispiel bei dieser Staubsauger-Verordnung jetzt nur noch Staubsauger verkaufen dürfen, die die entsprechende Watt-Leistung einhalten oder die eben ihre Energiegeräte entsprechend anpassen müssen.“