Why Europe?

Sie läuft aktuell mit einem blauen Auge rum: Die EU. Kriegt von überall einen drauf, aus der rechten Ecke besonders. Es gibt aber tatsächlich noch Menschen, die sie verteidigen und es sind keine Politiker, sondern Studenten. Bei Facebook haben sieben Jungs und Mädels aus Deutschland, Frankreich und Belgien die Gruppe „Why Europe“ also, „Warum Europa“ gegründet. Die Antworten hat einer der Mitbegründer Monika Olszewski gegeben:

Bildausschnitt mehrerer EU-Flaggen, die an Fahnenmästen wehen, im Hintergund ein Gebäude der EU-Kommission in Brüssel.

„Weil ich will, das wir das auch in Zukunft noch so haben. Ich wiill dass das auch irgendwann meine Kinder oder Enkelkinder noch erleben können.“

Sagt der 23-jährige Student Hans-Christoph Schlüter. Er setzt in der Facebook-Gruppe „Why Europe“ Posts und Infos über die EU ab, die uns im täglichen Leben helfen. Beispiele sind: Das grenzenlose Reisen, der Verbraucherschutz oder der langjährige Frieden. Warum diese Gruppe nötig ist, erklärt der Student Hans-Christoph so:

„Ich sehe, das die EU in Gefahr ist. Ich sehe das es ganz viele Kräfte gibt die momentan daran arbeiten sie zu zerstören. Ich möchte auch in Zukunft in einem friedlichen und vereinten Europa leben. Und das ist Motivation genug, sich dafür zu engagieren.“
Und die Frage, die sich im Titel der Facebook-Gruppe stellt, warum wir Europa brauchen, was Europa bringt, beantwortet Hans-Christoph schnell und ausgiebig:

„Globale Standards mit zu verhandeln, Standards zu setzen für Produkte die wir kaufen. Wenn wir Computer kaufen, dann sorgt die EU dafür dass wir ihn zwei Jahre lang zurückgeben können, wenn er kaputt geht. Wenn wir ein Auto kaufen setzt die EU wahnsinnig viele Standards, dass es auch so funktioniert. Sobald wir ein Flugzeug besteigen, sorgt die EU dafür dass wir auch sicher ankommen, weil sie nämlich extrem hohe Standards setzt.“

Und um diese in Vergessenheit geratenen selbstverständlichen Vorteile der EU in Erinnerung zu rufen, gibt es die Facebook-Gruppe „Why Europe“. Fast 10.000 Anhänger hat sie und hofft, natürlich auf mehr.