EU-Kommission sammelt Meinungen zu Wohnraum

Wer weiß was? Die EU-Kommission hat eine Umfrage, eine Abfrage gestartet. Sie sammelt Meinungen dazu, wie Wohnraum in der EU erschwinglicher werden kann. Denn die EU-Kommission arbeitet an einem Aktionsplan zur Bewältigung der Wohnungskrise in ganz Europa. Deshalb sammelt sie bis Anfang Juni Meinungen, Ideen und Vorschläge von Unternehmen, Behörden, der Zivilgesellschaft und anderen Interessengruppen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Denn Fakt ist; bezahlbarer Wohnraum ist nicht nur in Deutschland ein Thema. Birgit Schmeitzner von der deutschen Vertretung der EU-Kommission hat mehr:

Blick durch einen Bauzaun auf eine Baustelle an einem großem Gebäude.

„Die Kommission nimmt das Thema sehr ernst, hat auch erstmals einen Kommissar, der das Thema Wohnungswesen im Titel trägt, das ist Dan Jørgensen, und die Frage, ob man sich das Wohnen leisten kann, ob man etwas findet, das zum eigenen Geldbeutel passt, diese Frage, die betrifft ja nicht nur einige wenige, sondern Millionen Menschen in Europa und gerade auch diejenigen, die es ohnehin nicht so einfach haben, also ich denke da an diejenigen, die wenig verdienen, junge Familien, Alleinerziehende, Studierende und das alles darf man auch nicht vergessen, ist nicht gut für die Wettbewerbsfähigkeit Europas und deswegen hat die EU-Kommission schon vorgeschlagen, dass die dafür bereitstehenden Kohäsionsmittel verdoppelt werden und wir wollen auch bei den Energiekosten ansetzen, da also durch kurzfristige Maßnahmen die Kosten drücken und die Sondierung, die jetzt begonnen hat und dann noch eine breite öffentliche Konsultation im Juni, diese haben ein Ziel, nämlich Vorschläge sammeln, also wie können wir das Thema europäisch strukturell angehen, nicht nur kurzfristig und wie mobilisieren wir öffentliche wie auch private Mittel, um eben die EU-Mitgliedstaaten hier zu unterstützen.“