Wer bremst verliert

Wer bremst verliert, oder, um es mit den Worten von EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola zu sagen:

„Wir müssen unsere Rolle in der Welt stärken, indem wir auf der globalen Bühne stärker und geeinter werden. Wenn wir wachsen wollen, wenn wir eine Macht bleiben wollen, mit der man rechnen muss, wenn wir nicht stagnieren wollen, können wir keine Angst davor haben, die Debatte über Veränderung, anzuführen.“

Nahaufnahme des Sternenkreises auf einer EU-Flagge.

Roberta Metsola hat die Herausforderungen der EU und der Welt in Berlin an der Humboldt-Universität mit Studierenden und Universitätsangehörigen diskutiert. Eingeladen hatte das Walter-Hallstein-Institut für Europäisches Verfassungsrecht der Humboldt-Universität. Für die Humboldt-Reden zu Europa werden u.a. Staats- und Regierungschefs als Redner und Rednerinnen eingeladen. Am Montag ging es neben der Situation in Israel, in der Ukraine auch um Fragen zur EU-Erweiterung, der Migration, und um eine EU, die in schwierigen globalen Zeiten, keine Angst vor Veränderungen und Reformen haben darf.

„Ich möchte glauben, dass wir aus unseren Fehlern die Lehren gezogen haben, dass in diesem entscheidenden Moment des Neuanfangs, der Reform und der Neugestaltung Europas die Werte Frieden, Gerechtigkeit, Freiheit und Menschenwürde fest im Mittelpunkt von allem stehen bleiben, was wir aufgebaut haben und was wir auch weiterhin tun werden. Das ist es, was uns als Europäer auszeichnet.“

Das EU-Parlament sehe sich auch verpflichtet, die Herausforderungen, wie etwa den grünen Wandel, oder die digitale Transformation so anzugehen, dass sie mehr zu konkreten Vorteilen für die Menschen in der EU führen würden, so Metsola weiter.