Um einen gerechten Übergang raus aus der Kohle rein in die Klimaneutralität zu schaffen, gibt es im Rahmen des „Europäischen Green Deal“ auch den Mechanismus für einen gerechten Übergang. Und Mechanismus heißt: Geld. Regionen und Gemeinden, die vom Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft am meisten betroffen sind, können jetzt erstmals Finanzhilfen beantragen. Förderfähig sind die Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Sachsen. Denn, auch wenn die Kohle in Deutschland angesichts der Energieunsicherheit gerade sowas wie ein kleines Revival erlebt, soll das nur einem leichten aufglimmen gleichen.
„Weil wir uns kurzfristig entschieden haben, für einen kurzen Zeitpunkt, etwas mehr Kohle zu nutzen, bzw. die in der Reserve zu halten.“
Doch wer jetzt meint, er oder sie könne es sich sparen, sich durch den Antragsdschungel zur EU-Förderung zu kämpfen, dem sie gesagt, was Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in Berlin beim Petersberger Klimadialog doppelt unterstrichen noch einmal in den Verteiler gegeben hat: Wir bleiben beim Kohle-Aus, auch wenn es nochmal kurz rein geht.
„Wir werden keinen Zentimeter von unseren Klimazielen abweichen. (…) Wir stehen felsenfest zum Ziel der Klimaneutralität bis 2045.“
Der Mechanismus für einen gerechten Übergang bietet Unterstützung vor allem für Regionen, in denen viele Arbeitsplätze von fossilen Brennstoffen abhängen.