Batterien sollen grüner werden

Batterien sollen grüner werden: Batterien sind schlecht für die Umwelt. Und deshalb sind batteriebetriebene Sachen auch nicht gut. Das war ein Mal. Heute sind Batterien ein Hoffnungsträger.

„Abhängigkeit überwinden, fossile Ressourcen reduzieren, Kreislaufwirtschaft stärken – dafür befasst sich der Umweltrat heute mit der Batterieverordnung, die ein wirklich wegweisender Schritt ist, hin zur Kreislaufwirtschaft, hin zu geschlossenen Stoffkreisläufen“.

EU/Centonze Claudio

Rechargeable batteries

Bundes-Umweltministerin Steffi Lemke und ihre europäischen Amtskollegen sehen in Batterien einen entscheidenden Faktor im Übergang zur klimaneutralen Zukunft. Das EU-Parlament hatte sich bereits für eine Überarbeitung der aktuellen Gesetzgebung ausgesprochen, um den technologischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Es geht um strengere Anforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit, Leistung und Kennzeichnung. Der Ministerrat hat den Weg für neue EU-Vorschriften für Batterien und Altbatterien freigemacht.

„Mit der Verordnung wird Nachhaltigkeit gestärkt und Transparenz geschaffen für Verbraucher und für Konsumenten. Und bei der Produktion, beim Einsatz, insgesamt der Produktionszyklus in den Blick genommen. Eine umfassende Regelung, die tatsächlich einen Riesenfortschritt bringt.“

Der Anwendungsbereich der Verordnung betrifft auch fertige Batteriemodule und alle Batterien von Elektrofahrzeugen. Für Hersteller bleibt es bei dem Ziel, Geräte-Altbatterien zu sammeln. Neu ist ein spezielles Sammelziel für Gerätebatterien für leichte Transportmittel wie etwa E-Bikes, E-Mopeds, E-Scooter. Das EU-Parlament hatte seine Verhandlungsposition in der vergangenen Woche verabschiedet. Rat und Parlament wollen jetzt mit den Trilog-Verhandlungen starten, um zu einer Vereinbarung zu kommen.