EU-Verbot von Einwegplastik zum 3. Juli

EU-Verbot von Einwegplastik zum 3. Juli: Jetzt gilt es! Ab morgen dürfen Wattestäbchen aus Plastik, Besteck, Teller, Strohhalme, Rührstäbchen, Luftballon-Halterstäbchen sowie Becher, Lebensmittel- und Getränkebehälter aus Styropor, und alle Produkte aus oxo-abbaubarem Kunststoff nicht mehr verkauft werden. Und nochmal zur Erinnerung- Kommissionssprecherin Vivian Loonela:

„Wir hatten untersucht, welche aktuellen Plastik-Artikel wir am häufigsten in unseren Ozeanen finden – und die dann zu verbieten. Und für alle Artikel, die ab diesem Samstag verboten sind, gibt es bezahlbare Alternativen auf dem Markt.“

PlastikmüllFred MARVAUX

Plastikmüll

Die EU-Kommission hatte im Mai Leitlinien veröffentlicht, um sicherzustellen, dass die Vorgaben zu Einwegplastikprodukten EU-weit auch einheitlich angewendet werden. Um den Plastikmüll in den Meeren zu verringern, ist auch der Umgang etwa mit Fischernetzen, Plastiktüten, Zigarettenfiltern oder Feuchttüchern neu geregelt. Sie sollen besser gekennzeichnet werden. Sensibilisierungskampagnen, sollen den Verbrauch verringern. Der 3. Juli ist auch der Stichtag für die EU.

„Das heißt, dass die Mitgliedstaaten bis zum 3. Juli die Regeln national einführen müssen, um die Direktive umzusetzen. Wir reden jetzt mit den Mitgliedstaaten und verfolgen, wo sie mit der Umsetzung stehen…“