Die EU soll näher an die Menschen kommen. Die „Konferenz zur Zukunft Europas „ist der Name. Der Plan ist, die EU näher an die Menschen und die Menschen näher an die EU zu bringen. Corona hatte auch diese nicht neuen Pläne vorerst auf Eis gelegt, doch jetzt haben die Präsidenten des Europäischen Parlaments, des Rates der EU und die Präsidentin der Kommission eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, damit es mit der Zukunft Europas losgehen kann.
EU/Etienne Ansotte Ursula von der Leyen
Ursula von der Leyen wünscht sich die Stimmen aller zu hören. Auch derer, die EU-kritisch sind. Die Stimmen von Jungen und Alten, von Städtern und denen, die auf dem Land leben, von Erasmus-Studierenden und denen, die Zweifel haben, ob eine noch engere EU der richtige Weg ist. Und vor allem soll es nicht einfach nur eine weitere Konferenz aus der Brüssel–Blase sein, sagt von der Leyen.
„Diese Konferenz muss über Brüssel, über die nationalen Hauptstädte hinausgehen. Um erfolgreich zu sein, wollen wir die sogenannte schweigende Mehrheit erreichen. Wenn es um die Zukunft Europas geht, ist keine Anstrengung zu groß und kein Traum zu gewagt.“
Bürgerinnen und Bürger sollen die zukünftige Politik und die Ziele der EU mitgestalten können. In vielen Bereichen wie Gesundheit, Umwelt, unsere Rolle in der Welt. Die Beteiligung wird über eine mehrsprachige digitale Plattform möglich sein. Der portugiesische Premierminister António Costa hat im Namen des Rates gesagt: wir wissen, dass nicht alle die gleichen Visionen für die EU haben, aber wir wollen offen und ohne Tabus diskutieren.
“It’s time to start building our future together”.
Eine Umfrage hat gezeigt, dass drei Viertel der Europäerinnen und Europäer der Meinung sind, dass die Konferenz einen positiven Einfluss auf die europäische Demokratie haben wird und 51% würden sich gerne beteiligen. Oder wie es EU-Parlamentspräsident David Sassoli gesagt hat:
“La conferenza sul futuro dell’Europa se la opportunità uniqa”
..es ist eine einzigartige Gelegenheit.