Gute Vorsätze für dieses Jahr. Also, ich persönlich habe viele, sehr besondere Silvester- und Neujahrswünsche zu diesem Jahreswechsel erhalten. Die meisten haben das Jahr 2020 allerdings mit nicht ganz so schönen Begriffen verabschiedet… Eine meiner Lieblingsvarianten dazu war die Maus -aus der Sendung mit der Maus- und einem „Arslok! für 2020.
Die Fraktionschefs und Chefinnen der führenden Fraktionen im EU-Parlament sind sich bei ihren Wünschen für 2021 in einer Sache einig: die Erholung von der Corona-Pandemie hat absolute Priorität. Gesundheitlich und wirtschaftlich.
Für Manfred Weber von der EVP steht auf der Prioritätenliste dabei ganz oben:
“…Jobs, Jobs, und Jobs! Für die Eurozone als Ganzes erwarten wir einen Rückgang des Brutto Inlandprodukts von 8 Prozent.
Das ist eine große Rezession für uns und das Wichtigste ist die Schaffung von Arbeitsplätzen. Der Haushalt und der Corona-Sanierungsfonds sind die beiden Hauptpfeiler des europäischen Beitrags zur Schaffung von Arbeitsplätzen und einer guten wirtschaftlichen Perspektive.
Iratxe García Pérez von der S&D-Fraktion fordert in der Erholung auch die soziale Komponente.
„Der Wiederaufbauplan muss sich mit dem wirtschaftlichen Wandel befassen, den die Europäische Union braucht, eine nachhaltige Erholung, sowohl ökologisch als auch sozial, damit wir diejenigen unterstützen können, die es am dringendsten brauchen, ohne jemanden zurückzulassen.“
So sieht es auch Manon Aubrey von der europäischen Linke. Sie warnt vor einer sozialen Krise, die auf die Gesundheitskrise folgen könnte. Denn in der Pandemie hätten schon viele ihre Jobs verloren. Die Ungleichheit wachse. Und die Aufgabe der EU sei es. die Schwächsten zu schützen.
Ska Keller von den europäischen Grünen mahnt, das Klima fest im Blick zu behalten.
„Die Klimakrise ist real und es ist absolut dringend erforderlich, dass wir uns dem stellen und die richtigen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass wir nicht in einer Katastrophe enden. “