Destination Earth: Der Name ist Programm

Destination Earth: Der Name ist Programm. Destination Earth, also „Ziel Erde“, ist dazu gedacht, unsere digitalen Möglichkeiten zu nutzen, um der am Klimawandel erkrankten Erde wieder auf die Beine zu helfen. Claudia Knoppke hat mehr.

Der Digital-Gipfel der Bundesregierung hatte dieser Tage auch so manch privaten Moment. Da ging es Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ähnlich wie Bitkomchef Achim Berg,

„Ich begrüße Sie herzlich zum 14. Digital-Gipfel, der auch gleichzeitig der erste digitale Digital-Gipfel ist. Das hätten uns auch früher einfallen können, habe ich mir eben so beim Duschen gedacht. ….Ja, vielen Dank Herr Altmaier, wenn ich gerade so zuhöre viel mir eben ein, ich glaube, wenn wir unseren Enkeln erzählen, dass wir für ein zwei Stunden Meeting nach New York gejettet sind, und die uns dann nur einen Vogel zeigen, sind wir noch ganz gut dabei weggekommen.“

Und damit auch von mir: Willkommen in der digitalen (Corona)-Neuzeit. Corona hat aber nicht nur in Sachen Videokonferenzen den Turbo gezündet. Auch im Kampf gegen den Klimawandel werden digitale Möglichkeiten genutzt. Das ist der Plan bei Destination Earth.

„Destination Earth zeigt, wie die digitale Technik dazu beitragen kann, den Klimawandel besser zu verstehen und zu bekämpfen.“

Die EU-Satelliten-Systeme Copernicus und Galileo sind da ein Beispiel. Sie haben den Gesamtüberblick wenn es um Klima- und Umweltmuster geht. Sie helfen damit auch, Umweltkatastrophen vorherzusagen, oder ihre Ausmaße besser beurteilen zu können. Destination Earth geht aber viel weiter sagt Kommissionspräsident Ursula von der Leyen.

„Wir wollen eine Art digitalen Zwilling der Erde schaffen. Das heißt mit diesem Modell können wir zum Beispiel Veränderungen in den Ozeanen beobachten. Oder die Veränderung bei der Biodiversität viel besser und viel schneller verfolgen. Und natürlich intervenieren.“

Einfacher ausgedrückt. Die EU will mit Destination Earth der Erde den Puls fühlen

„Und wir können live den vitalen Funktionen unserer Erde nachspüren. Und ich sehr darin auch eine Riesenchance, dass wir den Menschen die Folgen des Klimawandels auch besser vermitteln können. Und wenn man das versteht, dann hilft es uns allen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und dabei andere mitzunehmen.“