EU sucht neue Regiostars

Die EU findet nicht nur in Brüssel oder Straßburg statt. Wenn wir alle ein bisschen genauer hinschauen, dann können wir die EU auch direkt vor unserer Nase entdecken. In regional geförderten Projekten. Die besten werden ausgezeichnet, mit den EU-Regiostars. Und die werden jetzt wieder gesucht.

Claudia Knoppke, wo kommen wir dabei ins Spiel?

Wir sollen abstimmen. Dazu hat die EU-Kommission jetzt die Finalisten für 2020 aufgelistet. Bei den 25 Projekten geht es um ganz unterschiedliche Inhalte. Bei den Projekten in Deutschland, oder mit deutscher Beteiligung, geht es zum Beispiel um den Bürgerbahnhof Plagwitz in Leipzig. Dort haben Verwaltung, die Menschen vor Ort und Interessengruppen zusammengearbeitet, um auf einem verfallen Grundstück gemeinsam wieder etwas aufzubauen. Einen Stadtwald, Gemeinschaftsgärten und einen Spielplatz. Viele der grenzübergreifenden Projekte zwischen mehreren EU-Staaten drehen sich auch um Nachhaltigkeit, Klimaschutz oder gemeinsame digitale Bildungs- oder Jugendprojekte.
Insgesamt gibt es fünf Kategorien.

Und wo können wir abstimmen?

Online, auf der Seite regiostarsawards.eu. Dort sind die Finalisten für dieses Jahr aufgelistet. Mit kurzen Projektbeschreibungen. Abstimmen können wir bis Mitte September. Die Gewinner werden im Oktober bekannt gegeben. Sinn und Zweck der Regiostars ist auch, dass die EU-Regionalförderung bekannter gemacht wird. Und die Regiostars sollen Lust darauf machen, sich mit eigenen regionalen oder lokalen Projekten zu bewerben.