Was hilft gegen die Ausbreitung?

Health and wealth, oder Wohl und Wohlstand sind gerade zwei heiß diskutierte Themen in der Corona-Krise. Denn die Frage ist, was kann getan werden, um die Wirtschaft genauso vor dem Virus zu schützen, wie die Gesundheit. Für beide Bereiche gilt: Die Ausbreitung muss auf jeden Fall verlangsamt und … möglichst verhindert werden. Unserer Wirtschaft sollen finanzielle Rettungspakete helfen. Helfen Masken unserer Gesundheit? Die einen sagen so, die anderen sagen anders, fasst Claudia Knoppke zusammen.

Österreich hat sie schon, Belgien, oder Bulgarien diskutieren sie, und auch in Deutschland ist die Maskenpflicht ein Thema. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat die Maskenpflicht damit begründet, dass in der Corona-Krise gerade so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm herrsche. Für ihn ist das Gebot der Stunde: Jetzt nicht nachlassen, auch wenn die Beschränkungen mittlerweile bei dem einen oder anderen Gewöhnungseffekte zeigen. Um nicht zu sagen, weniger ernst genommen werden.

Ursula von der Leyen ist 100 Tage im Amt.Amélie Förster | Euranet Plus

„Das ist kein Ersatz für das Abstand halten, sondern eine zusätzliche, verschärfte Maßnahme, um sicherzustellen, dass wir die Ausbreitung stärker noch reduzieren können.“

In Deutschland setzt jetzt auch Jena, auf diese verpflichtende Maßnahme. Bundesweit aber ist die Maskenpflicht noch kein Thema. U.a. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder meint, das würde die Engpässe noch weiter verschärfen:

„Wir brauchen jetzt, was die hochwertigen Masken betrifft, erstmal die Versorgung aller Ärzte, aller Krankenhäuser. Ganz wichtig, der Alten- und Pflegeheime. Deswegen glaube ich, ist jetzt eine allgemeine Pflicht, könnte nur dazu führen, dass es zu Hamsterkäufen und auch schwierigen Momenten führt, die wir jetzt, nicht an der Stelle, brauchen.“

Was die Wirtschaft braucht, ist Unterstützung-EU-weit. Auch über die von der EU eigentlich beschränkten Mittel wie Staatshilfen hinaus. Da sind wir, und auch die EU-Kommission, dabei, hat Finanzminister Olaf Scholz gestern noch einmal betont. Der „Patient Wirtschaft“, darf und wird in der EU nicht vergessen werden:

„Dazu zählen Zahlungsfristen, dazu zählen Zukunftsprognosen, dazu zählt, ob in Einzelfällen auch mehr geht. Wichtig ist, wir haben jetzt eine stabile Basis. Und auf der aufbauend, arbeiten wir jeden Tag daran, unsere Instrumente auch jeden Tag, zu verfeinern.“