Compact with Africa

Wir wollen mit und nicht über Afrika reden. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Afrikakonferenz in Berlin gesagt. Es ging in Berlin um Geld, Wirtschaft und Potential. Claudia Knoppke zum G20 -Compact with Africa.

12 afrikanische Staaten haben sich 2017 entschieden, dem Pakt mit Afrika beizutreten. Deutschland hatte damals die G20-Präsidentschaft inne und die Initiative zum Pakt ergriffen. Denn damals wie heute ist für die Bundeskanzlerin klar:

„Ob es um Frieden, um Klimaschutz, um wirtschaftliche Entwicklung, Migration und andere große Fragen unserer Zeit geht, wir alle sind uns einig, dass Afrika mit seinen über 50 Staaten, und einer wachsenden Bevölkerung, insbesondere einer jungen Bevölkerung, bei der Lösung globaler Fragen eine wichtige Rolle zukommt.“

Nahaufnahmer zweier Hände - die eine weiß, die andere schwarz - die sich festhalten.

Doch der afrikanische Kontinent ist auch voller Potential. Nicht nur eine junge wachsende Bevölkerung, es gibt viele Bodenschätze und Märkte , die es zu erschließen gilt. Da sollte es nicht sein, dass man China mit seinen immer weiter steigenden Investitionen in Afrika das Feld überlässt. Deshalb ist ein Ziel des Compact with Africa, dass sich die G20 -Länder um internationale Investoren für die Partnerländer bemühen.

„Wir sehen die Dinge so, dass Afrikaner und Europäer vor gemeinsamen Herausforderungen stehen. Und deshalb haben wir unsere Zusammenarbeit in den letzten Jahren deutlich intensiviert. Weil wir fest daran glauben, dass es nicht nur im afrikanischen Interesse, sondern in unser beider Interesse ist, ganz besonders auch, als größter Volkswirtschaft , im deutschen Interesse.“

Doch noch sind die G20- Staaten laut Kritikern den Erwartungen nicht gerecht geworden.