Die im Juli vergangenen Jahres getroffene Vereinbarung zwischen EU-Kommissionspräsident Juncker und US-Präsident Trump zeigt weiter Wirkung. Im Handelsstreit zwischen den USA und der EU hatte Trump u.a. gefordert, dass die EU mehr Flüssiggas importieren sollte. Die EU-Kommission hat heute mitgeteilt, dass die Importe von amerikanischem Flüssiggas nach Europa deutlich gestiegen sind.
Um 272 Prozent seit Juli 2018 im Vergleich zum selben Zeitraum davor.
„In den ersten Monaten dieses Jahres hat die EU 13 Prozent ihres Flüssiggases aus den Vereinigten Staaten importiert. Im Vergleich zu 5 Prozent im vergangenen Jahr. Und der europäische Markt hat 35 Prozent des LNG-US-Exports in den ersten Monaten dieses Jahres abgenommen, im Vergleich zu 11 Prozent im vergangenen Jahr.“
EU-Kommissar Arias Cañete und der US-Energieminister Rick Perry haben heute auch ein Energie-Forum in Brüssel eröffnet. Das soll amerikanischen und europäischen Unternehmen die Gelegenheit bieten, festzulegen, welche weiteren Maßnahmen erforderlich sind, um kommerzielle Möglichkeiten im LNG-Handel zwischen der EU und den USA vollständig zu nutzen.