Wie umgehen mit dem Migrationspakt?

Wenige Tage vor der Unterzeichnung des UN-Migrationspaktes in Marrakesch (10.-11.12.18), bleibt die EU gespalten. Beim Ministertreffen in Brüssel hat Österreichs Innenminister Herbert Kickl von der FPÖ die Haltung Österreichs verteidigt, den Migrationspakt nicht zu unterzeichnen. Trotz der Aufforderung der EU-Kommission, in der Welt doch möglichst geschlossen aufzutreten.

„Ich glaube es sendet nicht ein schlechtes Signal an die Welt, es sendet ein gutes Zeichen an unsere Bürger. Ich bin als Innenminister für die innere Sicherheit in unserem Land verantwortlich, und ich werde mit Sicherheit keinen einzigen Schritt unternehmen, der diese Sicherheit mehr gefährdet, als es notwendig ist. Und deshalb muss auch in diesen Bereichen Proaktiv vorgehen. Besser hüten als heilen, und das gilt auch im Zusammenhang mit dem Migrationspakt.“

Bundesinnminister Horst Seehofer sieht im Migrationspakt eine gute Grundlage, um die Migration weltweit besser kontrollieren und steuern zu können.

„Ja, es ist immer schade, wenn nicht alle mitmachen. Aber ich wollte ihnen gerade vermitteln, dass man aus guten Gründen mitmachen sollte.“