Forschung zu seltenen Krankheiten

Die Europäische Kommission und 35 Partnerländer wollen in einer Partnerschaft zu seltenen Krankheiten forschen. Zum 1. Januar 2019 soll es losgehen. Ein Budget von über 100 Millionen Euro steht zur Verfügung, um neue Behandlungs- und Diagnoseinstrumente zu erforschen. Die Hälfte des Geldes kommt aus dem EU-Forschungsprogramm Horizon 2020.

Impfung: der Bildausschnitt zeigt einen Mediziner, der einem Patienten eine Spritze in den Oberarm verabreicht.

Insgesamt beeinträchtigen zwischen 6000 und 8000 seltene Erkrankungen den Alltag von etwa 30Millionen Menschen in der EU – viele davon Kinder. Seltene und komplexe Erkrankungen können chronische Gesundheitsprobleme verursachen und sind oft lebensbedrohlich. Darunter allein fast 200 unterschiedliche Arten seltener Krebserkrankungen, und jedes Jahr erhalten mehr als eine halbe Million Menschen in Europa eine entsprechende Diagnose.