Beruhigungspillen gegen Brexit-Infarkt

Beim Treffen der EU-Außenminister ging es heute auch um den Brexit und die weiter sehr schwierigen Verhandlungen. Der britische Außenminister Jeremy Hunt hat wenige Tage vor dem EU-Gipfel vor der Presse Beruhigungspillen verteilt.

Zwei alte Hände vor einer Spitzentischdecke - in der rechten Hand eine Dose mit vorsortierten Medikamenten, in der linken Hand eine der Tabletten.

„Ich denke wir schaffen das, beide Seiten, aber es gibt noch Probleme zu lösen.“

Deutschlands Außenminister Heike Maas hatte wenige Worte zu den Brexit-Verhandlungen. Aber auch er glaubt an einen Deal.

„Und daran werden wir jetzt in den nächsten Tagen alles setzen.“

Und auf die Bayern-Wahl angesprochen, hat aus Sicht von Heiko Maas nicht zuerst die SPD Konsequenzen zu ziehen.

„Ich finde, dass zuerst die CSU eine Konsequenz daraus ziehen muss, weil sie feststellen konnte, dass ihre Strategie der Konfrontation und der Übernahme von AfD-Positionen, ein einziger Rohrkrepierer gewesen ist. Mit Auswirkungen in Bayern, aber auch in Berlin. Und deshalb hoffe ich, dass jetzt alle, sowohl im Stil als auch im Inhalt zu vernünftiger Arbeit zurückkehren. Dann hat die Groko in Berlin eine Perspektive.