Die EU Initiative WiFi4EU geht in die nächste Phase. Seit März dieses Jahres können sich ja Städte und Gemeinden beim Online-Portal WiFi4EU anmelden, wenn sie Unterstützung von der EU haben möchten. Das Programm bietet Städten und Gemeinden Gutscheine im Wert von 15.000 Euro für die Einrichtung von WiFi-Hotspots in öffentlichen Räumen.
Claudia Knoppke, wie geht es jetzt weiter?
Am 15. Mai, also morgen, am Dienstag, wird die erste Aufforderung an die registrierten Gemeinden veröffentlicht, sich um die ersten 1.000 WiFi4EU-Gutscheine im Wert von jeweils 15.000 Euro zu bewerben. Die Gutscheine werden dann in der Reihenfolge des Eingangs der Bewerbungen vergeben. Die EU-Kommission hat sich ja vorgenommen, dass bis 2020 die wichtigsten öffentlichen Orte jedes Dorfes und jeder Stadt in Europa mit kostenlosem WLAN-Internetzugang ausgestattet sind.
Und wie geht es jetzt rein „technisch“ weiter?
Wenn der Antragsteller einen Gutschein erhalten hat, dann muss er dafür sorgen, dass innerhalb von anderthalb Jahren nach Erhalt des Gutscheins die Installation abgeschlossen ist und der WiFi-Hotspot den Betrieb aufnimmt. Welcher Anbieter dabei die technische Installation übernimmt, ist freigestellt, aber das Ganze muss gemäß den Vorschriften für die Vergabe öffentlicher Aufträge ablaufen. Die Kommission hat aber auch eine Fragen- und Antworten-Seite geschaltet.
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