Jugend als Zukunft

Die Jugend ist die größte Hoffnung und gleichzeitig die größte Herausforderung der EU. Denn einerseits zeigen Studien, dass gerade die jungen Europäer an die Sache glauben, und gleichzeitig sind vor allem viele junge Europäer auch von Arbeits- und damit Perspektivlosigkeit betroffen. Auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen zur Zeit wieder Erstsemester an den Unis im Land. Das Wintersemester hat begonnen. An einer Uni steht Europa ganz fett über die Einführungswoche geschrieben. Claudia Knoppke berichtet.

Die Europaabgeordnete Rebecca Harms vor einem grünen HintergrundGrüene/ EFA Fraktion

Startwoche-oder Opening week – so heißt die Veranstaltung an der Leuphana Uni in Lüneburg. Die Liste der Redner liest sich dabei wie das Who is Who der deutschen und europäischen Politik. Ex-Linke-Chef Gregor Gysi, Ex-Bundestagspräsident Norbert Lammert, EX-EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering. Auch die grüne EU-Abgeordnete Rebecca Harms hat zur EU auf dem Rednerpult gestanden. Sie sagt, mitreden lernen ist wichtig:

„Lernen über die eigene Verantwortung, das ist glaube ich was richtig Wichtiges. Und das Erkennen, dass Abstimmungen, erstrittene Gelegenheiten sind, in denen man eine Richtung vorgeben kann.“

Sich darüber auseinanderzusetzen, zu verständigen, wo die Reise für die EU hingehen soll, sei für junge und alte Europäer wichtig, meint Harms. Die EU wiederum nimmt sie als Ganzes und als jeden einzelnen Mitgliedstaat in die Pflicht, der Jugend Perspektiven zu bieten.

„Die Probleme, die wir in Europa haben, im Bereich der Jugend, die spielen ja unter Jugendlichen, die schlechte Bildungschancen haben und weit weg sind von der Aussicht auf universitäre Bildung. Oder, die spielen unter solchen jungen Leuten, die eine universitäre Ausbildung, aber trotzdem keine Chancen haben.“

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