Ausbau der Energieunion

Die EU arbeitet am Ausbau der Energieunion. Dazu investiert sie in weitere Infrastruktur im Norden und Südosten Europas. Estland und Finnland erhalten 187,5 Mio. Euro für den Bau der Balticconnector. Das ist eine Gas-Pipeline, die zwischen beiden Ländern verläuft, kündigte eine Kommissionsprecherin heute an.

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„Die Pipeline soll Im Dezember 2019 betriebsbereit sein. Zweitens haben wir knapp 30 Millionen Euro für den Bau einer 140 km langen Stromtrasse zwischen Dobrudja und Burgas in Bulgarien freigegeben. Die Trasse soll durch den Transport von Wind und Sonnenenergie, erneuerbare Energien in den Strommarkt speisen. Sie soll 2022 ans Netz gehen.“

Kein Bruch mit der Türkei

Die Nato hat Spekulationen über einen möglichen Bruch mit dem Bündnispartner Türkei klar zurückgewiesen. Das Land sei ein geschätzter Bündnispartner, der weiterhin in alle Entscheidungsprozesse eingebunden sei. Die Nato reagierte damit nach eigenen Angaben auf „spekulative Medienberichte“ zur türkischen Nato-Mitgliedschaft und zur Haltung des Bündnisses zum gescheiterten Militärputsch.

Radfahrer sind leichter

Passionierte Radfahrer sind einer neuen Studie zufolge nachweisbar leichter als Menschen, die meist mit dem Auto unterwegs sind: Vier Kilo Körpergewicht macht der Unterschied im Durchschnitt aus. Das hat das von der EU finanzierte Verkehrs- und Gesundheitsprojekt Pasta in einer Studie herausgefunden. Die Ergebnisse wurden heute in Brüssel vorgestellt. Forscher hatten 11.000 Freiwillige in sieben europäischen Städten unter anderem dazu befragt, welche Verkehrsmittel sie nutzen und wie lange sie täglich unterwegs sind.

„Die Forscher haben auch die Körpergröße und Gewicht erfasst. Beim Ergebnis wurde auch das Alter der Teilnehmer berücksichtigt. Auch Faktoren wie Haushaltseinkommen, Freizeitsport, Bildungsstand, Alkohol- und Tabakkonsum flossen ins Berechnungsmodell ein. Pasta steht für Physical Activity Through Sustainable Transport Approaches- oder Körperliche Aktivität durch nachhaltige Transport-Mittel. Pasta ist eine von der EU finanzierte Initiative, die gesundheitsfördernde Verkehrsmittel voranbringen will. Dazu gehören vor allem Zufußgehen und Radfahren. Die Macher der Studie sehen sich von ihren Ergebnissen bestätigt: Aktiver zu sein, kann Sie gesünder machen, Ihnen Geld sparen und Ihr Leben verbessern, erklärte der britische Verkehrsexperte und Pasta-Berater Adrian Davies. Statt ins Fitnessstudio zu gehen, überlegen Sie zum Beispiel mal, ob Sie mit dem Rad zur Arbeit fahren.“