Pro Tag sterben 70 Menschen

Im vergangenen Jahr sind auf den Straßen der Europäischen Union insgesamt 25.700 Menschen durch Verkehrsunfälle ums Leben gekommen. Um es ganz klar auszudrücken: Pro Tag starben 70 Menschen auf den Straßen der EU. Das ist bedauerlich und deshalb will die EU etwas tun.

Blick vom Rücksitz in die Auto-Fahrerkabine auf den Arm des Fahrers am Lenkrad und das Navigationsgerät an der Windschutzscheibe.
Uns steht eine bekannte Methode ins Haus. Monika Olszewski, welche?

Der sogenannte Blitzmarathon. Am 16.April wird der europaweit in 21 Ländern stattfinden, um Raser zu bremsen. Das nordrhein-westfälische Innenministerium teilt mit, dass sich dann zum ersten Mal europaweit Polizei und Überwachungskräfte an der Kontrollaktion beteiligen. NRW-Innenminister Ralf Jäger sagte, zu hohes Tempo sei überall der „Killer Nummer eins“ auf den Straßen. Deshalb sei es eben wichtig, dass viele Staaten beim Blitz-Marathon mitmachten.

Aber der Blitzmarathon soll nicht das einzig vorbeugende Mittel gegen Raser auf unseren Straßen sein, was hat die EU noch geplant?

Einen kompletten neuen Katalog mit Vorschlägen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, Der soll allerdings erst im nächsten Jahr rauskommen. Unter anderem plant die EU da mehr Training und bessere Qualifikationen beispielsweise für Berufskraftfahrer. Offensichtlich ist das ein Schwerpunkt und das Ziel der EU ist es natürlich letztlich, die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2020 gegenüber 2010 zu halbieren.

Am 16.April findet wieder ein Blitz-Marathon statt. Dieses Mal nehmen allerdings gleich 21 europäische Länder daran teil – zum ersten Mal findet der Blitzmarathon demnach europaweit statt.